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Jage dem Frieden nach!

Hat Jesus Christus nicht selbst gesagt, dass die „Friedensstifter“ diejenigen sind, die zu den glücklichen Menschen zählen?
– Ja, das hat er (vgl. Matthäus 5, 9 Selig sind die Frieden stiften…)

Glücklich wollen wir doch alle sein, oder?
Ich weiß aus Erfahrung, dass es sich nicht lohnt, bitter auf andere zu sein.
Das bringt nur seelische und körperliche Beschwerden und letztlich ein kürzeres Leben!
Daher nur Mut und ran an den „Feind“, der vielleicht wieder zu einem Freund werden kann!
Was hindert uns daran, über unseren Schatten zu springen und alles zu unternehmen, das zu einer Harmonie unter den Menschen beiträgt?
Sind wir so ängstliche Typen?
Im kleinen Umfeld wie in der großen weiten Welt sollten wir los marschieren und uns für den Frieden einsetzen.
Denn da handeln wir im Sinne Gottes.
Und das ist auf jeden Fall besser, als wenn wir uns schmollend und beleidigt zurückziehen und dem Krieg die Oberhand reichen!

Rainer Platzek (auszugsweise)

Lass mich dein Werkzeug sein

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

Frankreich 1913