Balken Nagel

KARFREITAG - OSTERN

Auf einer Holzfläche wurde schräg verkantet ein Stück
Balken montiert. Mit einem langen Zimmermanns-Nagel
ist ein Stück Pergamentpapier durchbohrt und in das
Holz eingeschlagen. An der Stelle, wo der Nagel das Holz
durchdringt, fließt Blut heraus. Auf dem Pergament steht:

“Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen
einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht
verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.” Joh.3,16.

...da tauchte vor etwa 2000 Jahren unter den Juden
ein Mensch auf, der redete, als wäre er Gott.
Der behauptete, Sünden vergeben zu können,
und denen das ewige Leben zu schenken,
die sich ihm anvertrauen.
Der sagte, er sei der Messias und der
einzige Weg zu Gott, seinem Vater.
Der sprach von seinem Tod als als Opfer für den Menschen
und davon, dass er am dritten Tage von
den Toten auferstehen werde.

Er hieß Jesus von Nazareth und sagte damit
das Schockierendste, was je über menschliche
Lippen gekommen war.
Und in der Tat ist es auch heute noch eine derart
anmaßende Behauptung "Sünden vergeben zu wollen",
dass sie lächerlich wirken muss, solange sie nicht
von Gott selbst kommt.
Doch Jesus hat genau dies von sich behauptet!
Ohne jede Übertreibung, ohne jede Bescheidenheit.
Er hat uns sein Wort darauf gegeben, dass, wer an ihn
glaubt, ewig leben wird.
Darauf hat er sich festnageln lassen.
Er würde es heute noch.

Wer Jesus einen lieben Mann sein lässt, hat nichts von
dem verstanden, was Jesus über sich gesagt hat. Wir
können ihn als Irren einsperren, oder als Gotteslästerer
verurteilen. Oder wir können ihm zu Füßen fallen und
ihn Herr und Gott nennen.

Aber wir können ihn nicht mit gönnerhafter
Herablassung als einen großen Lehrer
der Menschheit bezeichnen.
Diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen.

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