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Vorräte anlegen ist klug. Jederzeit stehen uns verschiedene Lebensmittel zur Verfügung. Im Küchenschrank (früher in der Speisekammer, Vorratskammer) stapeln sich Schachteln von Pfanni, von Knorr, von Maggi, von Birkel, von Oetker, von Buitoni usw. Alle mit schönstem Werbeaufdruck. Im Schaukasten hängen Plastikbeutel, ohne Werbeaufdruck, gefüllt mit Grundnahrungsmitteln. Sie sollen den Bezug zu dem Gebet herstellen und verdeutlichen, dass Gott für uns sorgt.

Lass, o Gott, uns nie vergessen: 
Was wir trinken, was wir essen, 
kommt im Ursprung her von dir, o Gott,
wir danken dir dafür.

Der Text auf der Seitenfläche lautet:

Stell dir vor.

Stell dir vor;
was du an einem Tag für deine Zeitung ausgibst, 
muss der Hälfte der Menschen in der Welt 
einen Tag lang zum Leben reichen.

Stell dir vor;
du müsstest zwei Tage lang für den Preis 
einer Schachtel Zigaretten 8 Kinder ernähren.

Stell dir vor;
dein Wochenlohn überstiege nicht den Wert 
von einigen Glas Bier;

Stell dir vor;
deine Familie müsste einen Monat lang 
von dem Geld leben, 
das du für eine CD bezahlen musst.

Du kannst dir das nicht vorstellen? 
Millionen von Südamerikanern, Afrikanern 
und Asiaten müssen sich das nicht vorstellen. 
Sie müssen so leben!