20201030 133046

TOD
TRENNUNG
TRAUER

TOD das bedeutet TRENNUNG und damit auch TRAUER.

Das zerrissene Foto zeigt die Trennung mitten durch die Familie.
Ein schweres Schicksal, das sicher nur der nachvollziehen kann,
der es selbst erlebt hat.

Aber Gott lässt keinen in der Hoffnungslosigkeit verschmachten.
Das hat er durch Jesus Christus am Kreuz bewiesen.

Der Text auf dem Anhänger macht es deutlich:

Auch Christen trauern,
aber sie bleiben nicht dabei stehen,
weil sie Jesus kennen,
der der Garant ihrer Hoffnung ist.

Die Seitenteile sind mit Traueranzeigen beklebt.
Text auf dem Seitenteil:

DENN ICH BIN GEWISS,
DASS WEDER EIN VIRUS,
NOCH EINE ANDERE KRANKHEIT,
WEDER LANGEWEILE ODER EINSAMKEIT,
WEDER SOZIALE DISTANZ NOCH KURZARBEIT,
WEDER DROHENDE INSOLVENZ
NOCH KRÄFTERAUBENDES HOMESCHOOLING,
WEDER FEHLENDES KLOPAPIER
NOCH FAKENEWS AUF FACEBOOK,
WEDER GROßE KRISEN, ANGST, ZWEIFEL
ODER
SELBST DER TOD MICH TRENNEN KÖNNEN
VON DER LIEBE GOTTES!

Bleib gesund – auch im Herzen!
Römer 8 umgeschrieben von Andi Weiss


 

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DANKE - Erntedankfest

Das Erntedankfest ist in vielen Ländern eine Tradition im Herbst,
bei der Gott für den Ertrag der Ernte gedankt wird. Längst wurde
auch außerhalb der Kirche erkannt, wie wichtig es ist, dankbar zu
sein für die schönen Dinge des Lebens. Denn Dankbarkeit macht
uns erst bewusst, was uns alles geschenkt wird. Wenn wir die
Schenkenden sind, erwarten wir zu Recht, dass der Beschenkte
sich bei uns bedankt. Es ist eine grobe Unhöflichkeit, sich nicht für
ein Geschenk zu bedanken. Es kann in einem Stimmungstief
außerordentlich hilfreich sein, sich jeden Tag zehn Dinge zu
notieren, für die man dankbar ist. So erhalten wir einen Blick für
das Gute, das uns täglich geschenkt wird, und wir lernen mit einer
dankbaren Haltung durchs Leben zu gehen.

Gott fordert uns auf, ihm dankbar zu sein, weil er weiß, wie wichtig
es ist, dass wir nicht auf unseren Mangel sehen, sondern auf den
Überfluss, den er in unser Leben gelegt hat. Wofür können wir
heute Gott danken?

Wer danken kann…
…für den bekommt die Welt ein anderes Gesicht

Beim Anblick von frischem Gemüse oder herrlichen Früchten in
leuchtenden Farben und verschwenderischer Vielfalt ist es nicht
schwer, sich an Gottes Segen zu freuen. Doch es gibt auch
Situationen, in denen es gar nicht so einfach ist, Unser Alltag
macht es uns oft nicht leicht, zufrieden und dankbar zu leben. Wir
können uns aber bewusst ein dankbares Herz bewahren.

Das bewusste „Danke“ gegenüber Gott hält unsere Seele gesund.
Der kurze Moment vor dem Essen, der letzte Gedanke vor der
Nacht, vielleicht auch der eine oder andere Augenblick stiller
Dankbarkeit in Situationen, in denen wir Gutes erfahren haben –
Bewahrung und Schutz, Zuwendung und Verständnis, Trost und
Ermutigung, kleine und große Freundlichkeiten Gottes. Solche
Momente können eine Chance sein, unsere Seele vor der
Unzufriedenheit zu schützen. Es lohnt sich immer wieder einmal
„Danke, Gott“ zu sagen und dabei dem Schöpfer des Lebens ganz
nahe zu sein.

Ernte-Dank

Danken wir Gott wirklich noch für das „tägliche Brot“?

Deutschland sei, so las ich es kürzlich, das Land, in dem
es die meisten Brotsorten gibt. Mittlerweile sind es, laut
deutschem Brotregister, über 3.200 Brotsorten.
Aber dieser „Brot-Reichtum“ hat uns verwöhnt gemacht:
Wie schnell lamentieren wir, das Brot sei zu alt oder zu
frisch, nicht würzig genug, zu pappig oder zu hart.
Brot „ohne was drauf“ ist für uns ja vollends schon kaum
denkbar. Und, noch schlimmer: wie viel Brot landet im
Müll! Die Hausverwalter von Schulen können ein trauriges
Lied von weggeworfenen Pausenbroten singen!

Ist Verschwendung an Stelle des Dankes getreten?


 

20200905 164323

Jesus – der Fluchthelfer

ER wusste genau, wie man am besten aus dem Schlamassel kommt.
IHM nach und das Ende des Tunnels ist in Sicht.

ICH BIN DIE TÜR.
Wenn jemand durch mich hineingeht, wird er gerettet werden. – Jesus

JESUS sah einen Mann an seiner Zollstation sitzen, der hieß Matthäus.
JESUS sagte zu ihm:» Komm, folge mir! «
Da stand er auf und folgte ihm.

DIE BIBEL: Matthäus - Kapitel 9, Vers 9

und NOTEINGANG

„Wo sind hier die Noteingänge?“ Ich weiß nicht mehr wo ich diese Frage gehört
habe, aber sie ist gut. Weil das Wort Notausgang so schön irritierend verändert ist
zum Noteingang. Und was könnte es bedeuten, wenn jemand nach Noteingängen
fragt? Da hilft das gängige Wort vom Notausgang. Ihn sucht man, wenn es brennt,
damit man schnell aus der Gefahrenzone kommt. So kann es aber auch genauso
Noteingänge geben. Als Eingänge zu mir selbst, wenn’s brennt in meinem Leben.
Wenn ich zu viel außer mir bin, getrieben, gestresst, geplagt. Wenn ich nicht mehr
weiß wo mir der Kopf steht oder wie sich gutes, entspanntes Leben anfühlt.
Gottesdienst und Gebet sind regelmäßige Noteingänge. Weil „Mensch“
dabei zur Ruhe kommt.

Wir brauchen einen solchen sicheren Ort auch in unserem Lebensraum; und zwar
nicht nur, wenn wir in Schwierigkeiten sind, sondern auch dann, wenn wir Ruhe nötig
haben, unser Leben wieder neu ordnen müssen.

An welchen Orten können wir uns sammeln und frei sein von Unterbrechungen und
Störungen, die unser Inneres in Unordnung bringen? Unser Kirchengebäude kann
ein solch sicherer Ort sein. Ein Ort, an dem du zur Ruhe kommen und Gott begegnen
kannst. Auch unsere Häuser können sichere Orte sein. Ich stelle mir vor, dass wir in
unsere Fenster das Schild hängen: Noteingang. Und wir finden in unseren Häusern
Orte der Ruhe und der Begegnung mit Gott.


 

20200428 Die Welt bessern

Hoffnung statt Panik

Weltverbesserer gibt es viele. Da gibt es die Naturschutzverbände, da gibt es die
Friedensbewegung und die Klimaaktivisten, da gibt es viele Programme und vermeintliche
Lösungen, um nur einige zu erwähnen. Alle haben erkannt, dass unsere Welt im Argen liegt.
Jeder von ihnen glaubt, ein Wunderheilmittel in der Tasche zu haben. Dennoch:

Man kann ohne Gott die Welt ändern, aber nicht bessern.

Keine Frage, es ist gut, die Umwelt zu schützen, sich für das Klima zu engagieren – auch wenn
wir nicht im Detail wissen, inwieweit wir Menschen für den Klimawamdel verantwortlich sind.
Gott hat uns die Erde anvertraut. Er, der Schöpfer, hat den Menschen den Auftrag gegeben, für
sie zu sorgen. Dies sagte er den ersten Menschen:

Er segnete sie und sprach: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz! Ihr sollt
Macht haben über alle Tiere: über die Fische, die Vögel und alle anderen Tiere auf der Erde!«
                                                                                                                           1. Mose 1, Vers 28

Wir Menschen sind beauftragt, uns um die Erde zu kümmern, sie zu schützen und
verantwortungsvoll mit den gottgegebenen Ressourcen umzugehen.

Gott kennt unser Herz. Wir denken zuerst an uns. Wir fragen nicht, wie sich unser Lebensstil auf
die nächste Generation auswirkt. Das weiß Gott Und trotzdem gibt er diese wunderbare Zusage,
dass er selbst diesen Planeten erhält. Das gilt – bis heute. Auch in Zeiten des Klimawandels.

Das macht Hoffnung statt Panik.

Aus Liebe zu uns Menschen kam Jesus auf diese zerstörte Erde. Bis heute schmerzt es ihn zu
sehen, wie die ganze Schöpfung leidet. Gott hatte Jesus einen Auftrag gegeben: „Rette die
Welt!“ Und Jesus tat es. Wir denken am Karfreitag daran – ein wirklicher

„Friday for Future“

Durch ihn ist alles erschaffen, was im Himmel und auf der Erde ist: Sichtbares und
Unsichtbares, Königreiche und Mächte, Herrscher und Gewalten. Ja, alles ist durch ihn
geschaffen und vollendet sich schließlich in ihm. Denn Christus war vor allem anderen;
und alles hat nur durch ihn Bestand.                                           
Kolosser 1, Verse 16+17

Nach drei Tagen stand Jesus von den Toten auf. Weil er dem Tod die Macht genommen hat,
können alle, die auf ihn ihr Vertrauen setzen, sich auf ein Leben auf einer neuen Erden freuen.
Ohne Schmerzen, ohne Tod, ohne Umweltzerstörung und ohne Klimakrise. Das gibt Hoffnung.
Diese Aussicht entlässt uns nicht aus unserer Verantwortung für die Schöpfung.

Aber der Retter der Welt sind nicht wir, sondern ist immer noch er: JESUS CHRISTUS


 

12042020

Ohne Ostern wäre Weihnachten nur ein Kindergeburtstag.

Ist das so?

Das ist ein pfiffiger Spruch, um die Bedeutung der beiden Feste für unseren Glauben deutlich zu machen.

Emotional liebe ich die Advents- und Weihnachtszeit ganz besonders. Aber an Ostern hängt mein Glaube; an Ostern
hängt auch mein Trost – mit dem ich selbst getröstet werde und mit dem ich andere zu trösten versuche. Es gibt für
mich keine Trauerfeier ohne die Erinnerung an Ostern und die Auferstehung Jesu.

Welchen Wert hätte die Botschaft von Weihnachten, wenn dieses Kind namens Jesus eines Tages – alt oder jung –
gestorben und begraben wäre, ohne Auferstehung und ohne jetzt bei uns zu sein?

Welchen Wert hätte das Osterfest, wenn wir nicht durch Weihnachten wüssten: Jesus ist nicht nur wahrer Mensch,
verletzlich und sterblich wie wir alle, sondern auch Gottes Sohn? Wir sollen also Weihnachten und Ostern nicht
gegeneinander ausspielen. Beides hängt doch eng miteinander zusammen, enger, als wir das oft denken!

Nicht wahr: An Weihnachten und an Karfreitag heißt der Tagesspruch beide Male:

So sehr hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen einzigen Sohn gab,
damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren werden,
sondern das ewige Leben haben!
               Die Bibel - Johannes Kapitel 3 Vers16

An Ostern wie an Weihnachten geschehen kosmische Zeichen:
Da ist der Weihnachtsstern und da ist die Finsternis am Karfreitag. Bei Jesu Geburt und bei seinem Tod geraten
Himmel und Erde in Bewegung.

Wir leben in einer Welt der Mobilität und scheinbar menschlicher Allmacht. Zugleich wird sie bedroht durch Corona,
Klimawandel, Überbevölkerung und riesiger sozialer Unterschiede.

Das Leben ist kein Kindergeburtstag. Aber es ist nach wie vor Leben in einer Welt, für die Christus auferstanden ist, und
es braucht heute wie damals Menschen, die mit dem Auferstandenen leben, ihn bekennen und sich von ihm leiten
lassen.

Die einander grüßen mit den Worten der ersten Christen:

„Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!“

Ostern ist
die Wende.
Die Wende
aller Wenden.
Die Wende vom Tod
ins Leben.
Jesus lebt.
Und die Hoffnung.
Und wir.
Ewig.
Ostern ist der Tod gestorben.
Frohefrohefrohe
Ostern!

Text: © Jürgen Werth


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25022020

Es wächst kein Gras über deine Schuld – 26.02.2020

Jeder Mensch wird irgendwann und an irgendwem schuldig; mancher macht sich
schwer schuldig:

 da ist jemand unvorsichtig gefahren und hat einen vielleicht sogar tödlichen Unfall verursacht
 da zerbricht eine Beziehung an der Rücksichtslosigkeit eines Partners oder an einem Seitensprung
 jemand richtet durch Alkohol sich und seine Familie zugrunde
 ein Frau kommt nicht darüber hinweg, dass sie einmal ein Kind abgetrieben hatte
 mancher trägt sein Leben lang an einer Schuld und deren Folgen

Auch im gewöhnlichen Alltag werden wir ständig aneinander schuldig, auch wenn die
Folgen meist weniger schwerwiegend sind:

 einer beleidigt den andern
 enttäuscht ihn
 weist ihn zurück
 demütigt ihn
 macht ihm das Leben schwer

Schuld wird heute oft verleugnet oder verdrängt. Wir brauchen also einen inneren
Maßstab, um Schuld zu erkennen, auch um echte Schuld von falschen
Schuldgefühlen zu unterscheiden.

Wohin mit meiner Schuld?

Im Schaukasten ist zu lesen – Du kannst Gott um Hilfe bitten –
Sich Gott zuzuwenden heißt beten. Die einfachste Form ist, zu sagen: „Gott hilf mir.“
Auch das Vaterunser ist eine große Hilfe.
Christen sagen: „Jesus Christus ist für unsere Schuld gestorben.“
Wenn wir unsere Schuld eingestehen, dürfen wir uns darauf verlassen, dass Gott
Wort hält. Er wird uns dann all unsere Schuld von uns nehmen.
Bibel – 1. Johannes 1 Vers 9


 

 

Maskerade

Maskerade

Es ist die Zeit, in der Menschen bewusst sich hinter Masken verstecken, um bei dem,
was die tun, nicht erkannt zu werden. Aber wenn wir genau hinschauen, stellen wir fest,
dass es das ganze Jahr über eine Maskensaison gibt und dass auch wir Masken tragen
und unser wahres Gesicht ganz selten zu sehen ist.

Die Orte, an denen wir Masken tragen, sind oft die, wo wir eigentlich geliebt und
angenommen sein sollten und schwach sein dürfen.

  - in der Familie
  - in freundschaftlichen Beziehungen
  - im christlichen Umfeld

Aber oft sind das Orte, wo das genaue Gegenteil der Fall ist. Wir spüren nach einer
gewissen Zeit, dass wir die Erwartungen an uns nicht erfüllen können.

Da wir die Liebe, Sympathie oder Zuneigung der anderen nicht verlieren möchten,
ziehen wir Masken an und spielen jemand, der wir gar nicht sind.

„Kommt doch zu mir; ich will euch die Last abnehmen!
Ich quäle euch nicht und sehe auf keinen herab.
Stellt euch unter meine Leitung und lernt bei mir;
dann findet euer Leben Erfüllung.
Was ich anordne ist gut für euch,
und was ich euch zu tragen gebe, ist keine Last.“

                   Bibel -Gute Nachricht- Matthäus 11 Verse 28-30

Jesus spricht uns heute an, uns, die wir unter unseren Masken leiden und Angst vor
Menschen und vielleicht vor Gott selber haben und lädt uns ein, diese Masken
abzulegen, denn bei IHM erfahren wir Annahme und Liebe.
„Jesus hat mir nicht gesagt was ich tun soll…
ER hat mir gesagt wie sehr er mich liebt!“
                                                  Mike Yaconelli


 

P1030906

Am Jahreswechsel hält man Rückschau und muss feststellen, dass nicht alles zur Zufriedenheit
ausgefallen ist. Manches hätte besser sein können.

Jedes Jahr hinterlässt Spuren – bei Bäumen durch die Jahresringe.

Die breiten zeigen die guten, die schmalen die mageren Jahre an.

In Psalm 32,10 finden wir eine mutmachende Zusage:

Wer Gott vertraut, den umgibt er mit Güte.


 

 

2019 guten rutsch

Guten Rutsch ins neue Jahr

Viele Tage hat das Jahr, durch manche schlittern wir nur so durch.
Nur gut in das neue Jahr kommen!
Deshalb wünschen wir uns an Silvester einen guten Rutsch.

Im Schaukasten wird gefragt:

Sind Sie gut gerutscht?

Eigentlich rutschen die meisten Menschen doch immer.
Nicht nur von Jahr zu Jahr.
Sie wissen nicht, wo und wie sie landen werden.
Im Gottesdienst kann man Antwort finden.

Geh nur in die Dunkelheit

In einer alten, nachdenkenswerten Legende heißt es:
"Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte des Jahres stand:
'Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgegengehen kann!'

Aber er antwortete: 'Geh nur in die Dunkelheit, und lege deine Hand in die Hand
Gottes; das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.'"

Bedeutung von:
Einen guten Rutsch ins Neue Jahr

Für den Jahreswechsel wünschen wir uns alle "einen guten Rutsch" ins Neue Jahr,
aber niemand weiß eigentlich so richtig, warum wir denn über die Jahresschwelle
"rutschen" (d.h. gleiten) sollen. Der Wunsch geht denn auch nicht auf dieses Verb,
sondern auf den rotwelschen oder jiddischen Begriff "Rosch" zurück, was "Anfang"
(oder auch "Kopf") bedeutet. Also: einen guten Rosch, einen guten Anfang (im
Neuen Jahr)! Der Jahresbeginn wird in der hebräischen Sprache "Rosch ha Schana",
also "Kopf des Jahres" genannt. Das Jiddisch enthält mittelhochdeutsche, hebräische und
slawische Elemente. Man wünschte sich zum Neujahr "a gut Rosch", einen guten
Anfang. Erst später wurde dieses Wort mit dem deutschen "Rutsch" (von "rutschen")
überstülpt, und mit der Zeit verfiel seine Herkunft der Vergessenheit.
                                                                                                                 Jakob Vetsch


 

p1030901

Merry Birthday

Weihnachten ist seine
Geburtstagsparty.
Eine merkwürdige Geburtstagsparty.
Denn meist findet sie ohne ihn statt.
Doch wenn man ohne den feiert,
der gefeiert wird,
ist das nicht mehr feierlich.
Aber er kommt.
Immer wieder.
Türen auf!
Freut euch
Gott ist
heruntergekommen
zu uns
er wollte nicht
allein sein
ohne uns
wir sollten nicht
allein sein
ohne Gott
er kam durch Jesus
zu uns
so ist ER
Gott

Wär’ er nicht geboren -

gäb's keinen Grund zum Feiern,
gäb's keinen Grund zum Leben,
gäb's keinen Grund zum Glauben.
Seit Weihnachten gehört er zu uns,
damit wir zu ihm gehören.
Sein Vater will auch unser Vater sein.
Das muss gefeiert werden.
Alle Jahre wieder
Alle Tage wieder.
Frohe Weihnacht überall!
Heute. Hier. Jetzt.
Für alle. Für mich.
Alle Jahre wieder.

Alle Tage wieder.
Und immer wie zum ersten Mal.
„Euch ist HEUTE der Heiland geboren!“
In Bethlehem, Berlin und Bielefeld
und überall.
Der Heiland.
Der Heilmacher.
Der Hellmacher.

Text: Jürgen Werth


 

P1030896

Was wäre Weihnachten ohne…?

Es wäre das, was es eigentlich ist.
Ein Fest, an dem man sich daran erinnert,
wie sehr uns Gott geliebt hat,
indem er uns das größte Geschenk aller Zeiten machte:
Seinen einzigen Sohn.
Jesus Christus ist gekommen,
um unsere zerstörte Beziehung zu Gott wieder
herzustellen.

Es geht an Weihnachten also nicht nur um Geschenke,
Festtagsbraten,
Lebkuchen
und andere Süßigkeiten,
welche die meisten in der heutigen Zeit mit den Festtagen verbinden.
Der prunkvolle Lichterglanz,
die frisch gebackenen Plätzchen,
der Christbaumschmuck
sowie die Besuche auf den Weihnachtsmärkten
#sind eben nicht alles.
Mit  Weihnachten  feiern wir die Geburt Jesu Christi
und damit die Ankunft Gottes in der Welt.
Die kurze Antwort auf die Frage,
wem wir Weihnachten verdanken ist also:
Jesus.


 

P1030893

Jesus, der Weihnachtsmuffel.

Er machte keinen Bohei um seinen Geburtstag, verlor nirgends ein Wort über
Tannenbäume. Und beschenkt lieber täglich als alljährlich.

Wie kann das angehen?

Es gibt diverse Gründe, irgendwann mal zum Weihnachtsmuffel mutiert zu sein.

Bei den einen ist es einfach die Übersättigung an Kitschigem.

Manche verdanken ihren Weihnachtüberdruss auch dieser überschwänglichen
Gefühlsduselei, ungehemmter Konsumgeilheit, den stressigen Materialschlachten
und alljährlichen Geschenkezwängen.

Bei den anderen hapert’s schlicht und einfach am Thema Familie. Weihnachten –
das Fest der Familie. Und was ist, wenn da keine ist? Oder wenn da eine ist, die
aber bedauerlicherweise gespalten, überfordert, krank, stillos, zerstritten,
unausstehlich, unvereinbar, über die Welt verteilt oder einfach nur traurig oder nicht
mehr oder oder ist?

Warum ist dieses Fest denn überhaupt so unglaublich weit entfernt von dem, was es
möglicherweise einmal aussagen sollte? Könnte das Ganze nicht auch ohne fette
Geschenke und das ganze Brimborium ablaufen – einfach nur der Geburtstag eines
lieben Freundes? Eines Freundes, der so „Freund-lich“ war, seine herrschaftliche
Gottessohn-Stellung aufzugeben und hier auf der Erde als echter, verletzlicher
Mensch aufzutauchen, um zu zeigen, dass wahre Freundschaft, Treue, Vertrauen,
Verlässlichkeit, Nähe, Geborgenheit um Gottes Willen möglich ist? Wie kann das
angehen, dass die Selbstmordrate an Weihnachten höher ist als an jedem anderen
Tag des Jahres? Was haben wir aus Weihnachten gemacht, dass offensichtlich nicht
mehr rüberkommt, dass dieser Tag daran erinnern soll, dass wir Menschen NICHT
gottverlassen, einsam, allein und unnütz sind?

Wie kommen wir, die wir unter all dem Krams, Geschenkpapier und Lametta
begraben sind, wieder zur echten Feier zurück?
Wie kann Jesus in unserer Lebens-Wohnung Einzug halten – nicht in Form von
grellblinkenden Lichterketten – sondern als echtes, hoffnungsspendendes Licht am
Ende des Tunnels? Vielleicht indem wir diesem Jesus – nicht nur dem kleinen
„Knäblein mit lockigem Haar“, sondern dem Menschen und Gott Jesus Christus und
seiner Botschaft – ernsthaft auf die Spur kommen? Vielleicht würde das sogar echte
Weihnachtsmuffel aus der Reserve locken…

Es gibt noch Hoffnung!

Frohmachende Festtage, trotzalledem!!                                       

                                                                                         © Eva Jung www.adeo-verlag.de

Was sind wir ohne Weihnachten?

Menschen, die im Dunkel der Nacht den Weg nicht finden.

Menschen, die die Kälte dieser Welt ohne Liebe ertragen müssen.

Menschen, die am Ende ihres Lebens keine Hoffnung haben.

JESUS CHRISTUS ist Licht, Liebe, Hoffnung!

Wenn ich im Finstern sitze, so ist Gott doch mein Licht.
                                                           Die Bibel: Micha 7, Vers 8


 

Buß und Bettag Kalenderblatt bearbeitet

Bedenken, dass wir sterben müssen!
 

Wie der Mittwoch kommt,
der Donnerstag kommt,
der Freitag kommt,
kommt auch der Tag,
dessen Datum du nicht
liest in der Zeitung,
dessen Kalenderblatt
ein anderer abreißt

Zitat von Rudolf Otto Wiemer

 Dass wir sterben müssen, wissen wir. Das muß man uns nicht sagen. Das berührt uns nicht. Erst wenn es dann soweit ist, kommt vielleicht die erschreckende Erkenntnis: Unser Leben ist geliehene Zeit, für die wir Verantwortung tragen. 

 

Herr, lehre mich bedenken,
dass auch ich sterben muss,
auf dass ich klug werde!

Psalm 90, Vers12

 Alle, die Verantwortung tragen, müssen Rechenschaft ablegen. Das kennen wir aus den verschiedenen Lebensbereichen. Ein Amt, eine Aufgabe zu übernehmen zieht in der Regel auch den Rechenschaftsbericht nach sich; vor allem, wenn der Ernstfall eintritt. 

Der Tod ist der Ernstfall des Lebens. Es ist ein denkwürdiger Rechenschaftsbericht, den der Beter des 90. Psalms abliefert: „Unser Leben währet 70 Jahre und wenn’s hoch kommt, so sind’s 80 Jahre; und was daran köstlich erscheint, ist doch nur vergebliche Mühe.“

Auch das erfahren wir Menschen: Wir mühen uns ab, plagen uns, und am Ende fragen wir: Wofür eigentlich? Rinnt nicht alles durch unsere Hände? Wie viel muss ein Mensch in seinem Leben loslassen?

Vor diesem Satz fliehen manche. Flucht kann aber auch zur Zuflucht werden. Flucht vor dem Leben, über dem von Anfang an nichts so sicher steht wie der Tod, kann zur Heimkehr werden. Das ist das Evangelium. die gute Nachricht des 90. Psalms: 

„Herr Gott, du bist unsere Zuflucht für und für.“

Ursprünglich ist mit diesem Wort so etwas gemeint wie Unterschlupf oder Versteck. Tiere fanden in den Höhlen des jüdischen Berglandes Zuflucht vor Kälte und Feinden. David fand eine Höhle, als Saul ihm nach dem Leben trachtete. Zuflucht - das meint einen Ort der Geborgenheit in der Ungeborgenheit des Lebens. 

Derselbe Gott, der uns im Tod als der richtende erscheint, hat einen Platz der Ruhe und Geborgenheit für uns.

Ich werde an ein Wort Jesu erinnert: „Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, da er sein Haupt hinlege.“ Jesus ist unterwegs gewesen, eigentlich immer unterwegs, ein heimatloser auch in bebauten Städten und Dörfern. 

Ganz am Ende lesen wir von einem Freund, der ihm sein Grab lieh - in Fels gehauen. Dahin haben sie ihn gelegt nach Wanderschaft, Leid und Kreuz.

Wohl keiner hat unter den Menschen soviel Ungeborgenheit erfahren wie er. Aber schon als er stirbt und seinen Geist in die Hände dessen befiehlt, der sein Vater ist, leuchtet das Licht der Auferstehung auf.

Und nun gilt es: Auch der Tod muss uns zu unserem Gott bringen. Das ist das Ende seiner Macht. Jesus ist Sieger!

Friedrich-Wilhelm Fastenrath


 

Gnade 061019

Die Gnade Gottes kann man nicht kaufen

 

Wir sind gewohnt, alles kaufen zu können. Wir gehen in den Supermarkt, füllen unsere Einkaufstüte, bezahlen und die Sache ist für uns erledigt.
Hier aber werden wir beschenkt. Die Gnade Gottes kann man nicht kaufen. 

 “Diejenigen jedoch, die glauben, dass Jesus für ihre Sünden gestorben ist, 
die ihre Sünden bereuen und ihm dienen, werden in den Himmel kommen”.

 “Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben.”  Joh. 3,16

 Die Erkenntnis Luthers war, dass der gnädige Gott nicht durch gute Werke zu „bekommen“ sei. Sondern Gott schenkt uns in seinem Sohn
Jesus Christus die Vergebung der Sünden und den Glauben an ihn obendrein. Das ist der Ausgangspunkt der Reformation und aller Auswirkungen,
die man ihr mehr oder weniger gerechtfertigt zuschreiben kann.

Gott ist seinem Wesen nach freundlich, hilfsbereit, barmherzig, großzügig, in jeder Hinsicht wohlwollend. Und das bedeutet, dass er mir und allen
Menschen gnädig begegnen will. Gott sucht die Nähe zu den Menschen. So sehr, dass er in Jesus Christus selbst Mensch wird. Er möchte uns
berühren, auf uns hören, zu uns sprechen, uns aufrichten.

Während wir im alltäglichen Leben ständig unter dem Druck stehen, ob wir vor dem Urteil der anderen bestehen können, schenkt Gott
uns Anerkennung und Rechtfertigung ohne jede Vorbedingung. 

Gnade bedeutet Freispruch statt Anklage und Urteil. Garantie für die Gnade ist der stellvertretende Tod Jesu und seine Auferweckung.
Und diese Zuwendung Gottes geschieht, ohne dass der Mensch etwas leisten oder verdienen muss, sie ist ein Geschenk aus lauter Liebe.
Diese Gnade weckt meinen Glauben: Gottes Gnade ist lebensverändernd und prägt dann auch den Lebensstil.

 

Wer an eine schlechte Fälschung oder einen Scherz glaubt, liegt falsch. 
Er sieht nicht nur so aus, es ist ein echter Geldschein:

- Gedruckt auf echtem Banknoten-Papier,
- mit allen Sicherheitsmerkmalen eines Euroscheins
- und etwa so groß wie ein 20 €-Schein
- Nur die Wertangabe ist "0".

Die Null-Euro-Scheine werden in kleinen Auflagen in einer von der Europäischen Zentralbank lizenzierten Gelddruckerei hergestellt.
Bezahlen kann man damit allerdings nicht.

 

Der überkonfessionelle Verein gott.net legte zum 500. Reformationsjubiläum unter dem Motto „Gottes Gnade gibt es umsonst“
10 000 Null-Euro-Scheine auf. 

Auf dem Schein sind das Luther-Denkmal in Wittenberg und das Zitat des Reformators abgedruckt.

„So viel Glauben du hast, so viel Lachen hast du“ 

Den Schein kann man auf der Homepage www.gott.net für zwei Euro erwerben.


 

Schaukasten 060919

Noch haben wir zu essen…

Gott gab dem Menschen die Erde, dass er sie baue und bewahre.
1. Mose 1

Es wird Zeit, sich daran zu erinnern.

Wir feiern Erntedank in einem Land und zu einer Zeit, in der das große Zetern
und Klagen da ist. Werden wir morgen noch haben, was wir heute genießen?
Wie soll es weiter gehen?

Dank wofür?

Das Tischgebet ist abgeschafft. Auch in vielen Familien derer, die sich
Christen nennen. Machen wir uns doch nichts vor. Nicht in allen, Gott sei
Dank. Es schämen sich Eltern in der Gegenwart ihrer Kinder, am Beginn
der Mahlzeit zu beten:

„Komm, Herr Jesus,
sei du unser Gast und segne,
was du uns bescheret hast.“

Die Speisekammern und die Tiefkühltruhen, die Münder und Mägen sind voll,
aber längst ist das Herz des Dankes leer.

Das Tischgebet ist seit alters her eigentlich ein Tischsegen:

„Gepriesen seiest du, Herr, König der Welt, der du Brot aus der
Erde wachsen läßt.“

Und dieser Tischsegen bedeutet, daß der Schöpfer über den Gaben gepriesen
wird. Und so wird er der Geber. Alle gute Gabe gehört ihm.

Wenn du Essen im Kühlschrank, ein Dach über dem Kopf und ein Bett
hast, bist du reicher als 75 % dieser Welt.

Wenn du ein eigenes Konto bei einer Bank hast,
gehörst du zu den 8 % der Reichen dieser Welt.

Wenn du mehr als 100 g Reis pro Tag essen kannst,
kannst du mehr essen als 1/3 der Weltbevölkerung.

Wenn du heute Morgen gesund aufgewacht bist,
geht es dir besser als der einen Million Menschen, 
die diese Woche nicht überleben werden.

Wenn du zur Schule gehst/gegangen bist, kannst du froh sein,
denn 121 Millionen Kinder haben nicht die Chance, zu lernen.

Wenn du nie die Gefahr eines Krieges, die Einsamkeit einer
Gefangenschaft, den Schmerz von Folterung oder das Elend
von 
Hunger erlebt hast, geht es dir besser als 500 Millionen
anderer Menschen dieser Erde.

Wenn du an einer öffentlichen religiösen Veranstaltung teilnehmen
kannst/könntest, ohne die Gefahr, bedroht, verhaftet oder getötet zu
werden, bist du besser dran als 3 Milliarden andere Menschen.

Wenn du immer frisches Trinkwasser zur Verfügung hast, geht es dir

besser als 1 Milliarde Menschen in den Entwicklungsländern.


 

Herzkrankheiten zugeschnitten P1030873

…sind immer noch Neid, Hass, Geiz und
können von keinem Arzt geheilt werden.

Wo ist der wichtigste Platz dieser Welt?
Es ist nicht der Fußballplatz, nicht der Rasen
auf dem scheinbar so Wichtiges geschieht.
Es ist nicht der Arbeitsplatz und auch nicht
der Bundestag.

Kein Platz dieser Welt ist so wichtig wie
mein Herz!

Jeder weiß: Wenn wir in diesem
Zusammenhang von Herz sprechen, meinen
wir damit nicht das Organ in unserer linken
Brustseite. Wir meinen die Mitte unserer
Persönlichkeit, das Zentrum unseres
Denkens, Fühlens und Wollens, den Abgrund
der Motive und Werte unseres Lebens und
Redens. Da kann sich soviel ansammeln,
was zerstörerisch ist, was mich und andere
niedermacht, was anderen nichts Gutes gönnt,
was selbst groß rauskommen will.

Neid, Geiz, Trotz, Ärger, Wut - all das kann sich ansammeln, festsetzen in
unserem Herzen und es prägt dann unser Denken und Reden, unsere Absichten
und unser Tun.

Ehrgeiz und Neid, Angst, Misstrauen und Unversöhnlichkeit sind zerstörerische
Kräfte, die sich in unserem Herzen einnisten können, die den wichtigsten Ort
dieser Welt, mein Herz, verderben.

In heißen Kämpfen, in großen Herausforderungen oder in Konflikten braucht es
Zeit und Stille, damit der Klang meines Herzens hörbar wird. Im Eifer des Gefechts
nehme ich nicht wahr, was wirklich wichtig ist.

Ich halte mich Gott hin, damit er an meinem Herzen wirken und seinen neuen
Geist in mich hineinlegen kann. Er kann und er will den wichtigsten Ort dieser Welt
tiefgreifend verändern.

Astrid Eichler, früher Gemeindepfarrerin in Buchholz/Prignitz und Gefängnisseelsorgerin in Berlin,
ist Bundesreferentin von EmwAg einem Netzwerk für "Lebenssucher und Zusammenfinder,
Alleinleber und Gemeinschaftsmenschen. (www.emwag.net). Sie lebt bei Berlin.
Auszugsweise aus dem Lesebuch zur Jahreslosung 2017 von Christoph Morgner.


Der Maßstab aller Dinge

Ein schönes Auto macht schon etwas her.
Es kann zum Statussymbol werden.
Für manche Menschen ist der Wohlstand einziges Ziel,
dem es mit allen Mitteln nachzujagen gilt.
Da bleibt so manches Zwischenmenschliche auf der Strecke.
Maßstab aller Dinge aber ist bei Gott die Liebe.
Viele Menschen haben in ihrer Maßlosigkeit die wahren Werte aus
dem Blickwinkel verloren haben.

“Gott misst uns nicht nach unseren Gütern.
Gott misst uns nach der Liebe, die wir geben.”

Dieser Anspruch gilt auch für die Gemeinde.
Wenn wir das erreichen, dann wäre dies ein Statussymbol,
das uns noch mehr qualifiziert,
Außenstehende in unsere Gemeinschaft einzuladen.


 

Sackgasse

Es gibt Menschen, die kommen nicht weiter, sie drehen sich
um sich selbst, sie sind am Ende.

Als Christ ist man auf dem Weg, das Ziel ist bekannt.

Christsein führt nicht in eine Sackgasse,
sondern in eine neue Freiheit

Wenn es doch im Leben an wichtigen Stellen auch immer einen Menschen
geben würde, der einen vor einer »Sackgasse« warnt. Manchmal kommt
uns der vor uns liegende Lebensabschnitt wie ein großer Gewinn vor. Aber
irgendwann merken wir, dass wir uns scheußlich festgefahren haben.

Wer sein Leben ohne Gott lebt, ist im Grunde in einer Sackgasse
unterwegs. Mag es ihm auch eine Zeit lang gut gehen, eine wirkliche
Zukunft bleibt ihm verbaut. Da hilft nur die Umkehr hin zu Gott, um den
Neuanfang mit Gott zu wagen.

Frage:
Sind Sie noch in der oben erwähnten »Sackgasse« unterwegs?

Tipp:
Sie können zu Gott umkehren und neu anfangen.


 

himmel

HIMMEL
FAHRT

NACHDEM JESUS VOM TOD
AUFERSTANDEN WAR, ZEIGTE
ER SICH SEINEN FREUNDEN.
SIE KONNTEN IHN ANFASSEN.
ER REDETE MIT IHNEN UND
SIE AßEN ZUSAMMEN. DANN
NAHM IHN EINE WOLKE VOR
IHREN AUGEN. UND SO WIRD
ER AUCH WIEDERKOMMEN.


 

ansichtssache gott kennt mein herz

Gott kennt mein Herz

DER MENSCH URTEILT NACH DEM WAS ER SIEHT…
…ICH ABER KENNE DEIN HERZ.

- GOTT

In der Bibel (1. Samuel 16 Vers 7) steht:
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist,
Gott aber sieht das Herz an.

Ein erschreckendes Wort.

alle Heuchelei,
alle Halbherzigkeit,
alle Scheinheiligkeit…
ER sieht die Abgründe unseres Herzens.

Zugleich ein tröstliches Wort.
Gott lässt sich nicht beeindrucken von dem,
was äußerlich beeindruckt.
ER braucht nicht große Taten,
nicht einen "guten Eindruck",
ER sieht unser Herz,
auch wenn wir äußerlich "daneben" sind.

Ein einladendes Wort,
dass wir uns doch um unser Herz kümmern!
Wie steht es um unser Herz?
Verletzt,
belastet,
bedrückt,
geteilt,
zerbrochen,
versteinert…
Da gibt es viele Möglichkeiten.

Nutzen wir die Zeit in diesem Jahr 2019,
uns um unser Herz zu kümmern!
Gott sieht es , sehen auch wir nach unserem Harzen,
damit nichts Krankes, Bitteres und Hartes
darin verbleibt.

Der wichtigste Ort der Welt?
Unser Herz!
Der wichtigste Ort in Westfalen?
Ihr und mein Herz!

Am Herz hängt:

Manchmal
schau ich einfach weg.
Mag nicht
in die Augen schauen.
Oder gar ins Herz.
So vieles ist
so kalt und dunkel.

Gott schaut hin.
Schaut in meine Augen.
Sogar in mein Herz.
Und mir
wird warm ums Herz.
Und die Augen
beginnen zu leuchten.

Jürgen Werth


 

Balken Nagel

KARFREITAG - OSTERN

Auf einer Holzfläche wurde schräg verkantet ein Stück
Balken montiert. Mit einem langen Zimmermanns-Nagel
ist ein Stück Pergamentpapier durchbohrt und in das
Holz eingeschlagen. An der Stelle, wo der Nagel das Holz
durchdringt, fließt Blut heraus. Auf dem Pergament steht:

“Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen
einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht
verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.” Joh.3,16.

...da tauchte vor etwa 2000 Jahren unter den Juden
ein Mensch auf, der redete, als wäre er Gott.
Der behauptete, Sünden vergeben zu können,
und denen das ewige Leben zu schenken,
die sich ihm anvertrauen.
Der sagte, er sei der Messias und der
einzige Weg zu Gott, seinem Vater.
Der sprach von seinem Tod als als Opfer für den Menschen
und davon, dass er am dritten Tage von
den Toten auferstehen werde.

Er hieß Jesus von Nazareth und sagte damit
das Schockierendste, was je über menschliche
Lippen gekommen war.
Und in der Tat ist es auch heute noch eine derart
anmaßende Behauptung "Sünden vergeben zu wollen",
dass sie lächerlich wirken muss, solange sie nicht
von Gott selbst kommt.
Doch Jesus hat genau dies von sich behauptet!
Ohne jede Übertreibung, ohne jede Bescheidenheit.
Er hat uns sein Wort darauf gegeben, dass, wer an ihn
glaubt, ewig leben wird.
Darauf hat er sich festnageln lassen.
Er würde es heute noch.

Wer Jesus einen lieben Mann sein lässt, hat nichts von
dem verstanden, was Jesus über sich gesagt hat. Wir
können ihn als Irren einsperren, oder als Gotteslästerer
verurteilen. Oder wir können ihm zu Füßen fallen und
ihn Herr und Gott nennen.

Aber wir können ihn nicht mit gönnerhafter
Herablassung als einen großen Lehrer
der Menschheit bezeichnen.
Diese Möglichkeit hat er uns nicht offengelassen.

C.S.Lewis


 

SK080319

Ich stehe vor einem Scherbenhaufen, mein Leben ist verpfuscht!
Wer hat das noch nicht gehört? Ich fühle mich kaputt
und ausgelaugt, ich weiß nicht weiter. Wie die Scherben
eines zerbrochenen Tellers sieht das Leben mancher Menschen
aus. Sie möchten es flicken und wieder heil werden
lassen. Jesus Christus kann helfen.
So wie das Pflaster die Scherben zusammenhält, so bedeckt
er unsere Wunden, die uns in der Seele schmerzen.
Mit dem Schaukasten laden wir Menschen ein, die Hilfe suchen.

Der Text am Teller:

Gehen wir durch Tiefen unsagbaren Leides,
einsam und ängstlich, und enden die Tage mit Händen voll Scherben
und brennenden Augen, dann ist es tröstlich eines zu wissen:
ER ist gegenwärtig.

Mögen die Worte zum Beten auch fehlen,
allein schon SEIN NAME
-im Glauben gesprochen-
birgt in sich Hilfe,
die vor Verzweiflung bewahrt.
Der Name JESUS offenbart seine Kraft.

Gott sagt: "Ich bin bei dir um dir zu helfen und dich zu erretten."
Jeremia 15 Vers 20


180219

KARNEVAL

Narrenfreiheit, wer möchte sie nicht?

In der Spiegelfolie kann sich der Betrachter erkennen.
Die Clown-Marionette hält ein Plakat in den Händen, auf
dem zu lesen ist:

”Narrenfreiheit bringt Dir nicht die Erfüllung Deines Lebens!"

und

Galater 5 Vers 1:
"Durch Christus sind wir frei geworden,
damit wir als Befreite leben"
- denn Gott will keine Marionetten!


31012019

Liebe
Motto des Schaukastens ist das Thema “Liebe”.
Sichtbares Zeichen der Liebe ist bei vielen die Rose.
Liebende schenken sich rote Rosen als Ausdruck der Zuneigung.
Wer ist nicht dankbar und freut sich, wenn er geliebt wird?
Wir Christen wissen von der Liebe Gottes und können zeugnishaft weitergeben, was sie in
uns bewirkt hat.

Der Schaukasten weist darauf hin:

“Liebe und Geborgenheit....
...bei Gott kannst Du sie finden.”

Darauf darf der vorübergehende Betrachter hoffen.

Wir Menschen schreien nach Liebe, nach Geborgenheit, nach Anerkennung und nach
Frieden. Wir versuchen, unsere innere Leere mit den verschiedensten Befriedigungen zu
füllen - bis wir begreifen, dass uns Gott wahre Erfüllung schenken möchte. Alles - wirklich
alles - will Gott den Menschen geben, die sich an ihn wenden und ihm vertrauen. Alle
Sehnsucht wird bei ihm gestillt.

Der Schaukasten wird hoffentlich seiner Bestimmung gerecht und lädt den einen oder
anderen zu den Veranstaltungen in der Gemeinde ein.

Mag der eine im Schaukasten symbolisch die schenkende Hand Gottes sehen, der andere
sie als liebevoll ausgestreckte Hand der Gemeinde deuten. Jedem einzelnen sollte aber
bewusst sein, dass Gott unsere Hände gebrauchen will.

Wir können seine Liebe weitergeben, in dem wir sie auch dem Fremden, der unsere Räume
betritt, liebevoll hinstrecken.
Es ist dabei nicht so wichtig, ob man als Helfender persönlich erkannt wird, darum die
zugedeckte Hand im Schaukasten.

- Die Hand ist ein ausgestopfter Handschuh,
darüber wurde Stoff gespannt und weiß lackiert.


SK


Lass mich dein Werkzeug sein

Herr, mache mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; 
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; 
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.

Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, 
sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, 
sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, 
sondern dass ich liebe.

Denn wer sich hingibt, der empfängt; 
wer sich selbst vergisst, der findet; 
wer verzeiht, dem wird verziehen; 
und wer stirbt, der erwacht
zum ewigen Leben.

Frankreich (1913)


 

die ware weihnacht

Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht.
Es fällt auf, dass gerade in der Vorweihnachtszeit sehr häufig das Wort Stress fällt,
dass viele Menschen sich in dieser Zeit besonders unter Druck setzen.

Der Pfarrer und Schriftsteller Kurt Marti hat gesagt:

„Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht."

Und mir scheint tatsächlich, dass die Ware Weihnacht uns gehörig im Weg steht.
Zudem scheinen Kurzfristigkeit und Schnelligkeit sehr auffällige Merkmale unserer
Gesellschaft und unserer offiziellen Kultur geworden zu sein, und dafür zahlen wir
einen hohen Preis. Das Tempo, das unsere Gesellschaft uns abverlangt, bedeutet
auch Verzicht auf Seelentiefe. Der Mensch behandelt sich selbst wie eine Maschine
und verarmt dabei zusehends.

Viele Menschen empfinden im Zusammenhang mit Weihnachten eine große
Sehnsucht, wissen aber nicht, wie sie sich auf den Weg machen können, um dem zu
begegnen, wonach sie sich sehnen. Es hilft nicht, in Hektik zu verfallen und an den
Feiertagen alles nachholen zu wollen, was wir im übrigen Jahr nicht geschafft haben.

„Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht.“

Was ein kleiner Buchstabe doch ausrichten kann.

Der heilige Gott, der Schöpfer Himmels und der Erden, hat sich ganz klein gemacht,
hat sich entschlossen zu uns zu kommen in dem kleinen Menschen Jesus. Er konnte
vor Liebe nicht warten, bis wir zu ihm zurück kommen. Wie sollten wir es auch
schaffen, wir „Sünder“, die wir uns von ihm trennten. Er ist zu uns gekommen und hat
sich in den Leib einer Mutter begeben und sich in eine Futterkrippe legen lassen.
Das ist die wahre Weihnacht. Wer das begreift, wird mit Freude auf das Fest warten.
So wollen wir uns gegenseitig erfreuen und die alten und neuen Lieder singen.
Schon im Advent und dann unbekümmert am „Heiligen Abend“. So verstehen wir
auch die Geschenke ganz neu. Schon beim Besorgen im Advent und beim
Überreichen am „Heiligen Abend“. Wir lassen uns doch die wahre Weihnacht nicht
durch Konsum und Kommerz kaputt machen.

Jean-Paul Sartre sagt: „Weihnachten ist ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu
wenig gelacht." Damit spricht er mir aus der Seele. Ich wünsche mir, dass uns zu
Weihnachten leichter ums Herz wird, denn es ist für mich ein befreiendes Fest.


30.11.2018

Advent: alle Jahre wieder Stress, Einkaufsorgien, Putzmarathons...?
Dann Weihnachten: Friede auf Erden, Friede in den Familien?
„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.“
Was für ein Quatsch! Dieses Lied ist schlicht und einfach nicht wahr!
Jesus ist nur einmal als Mensch in diese Welt gekommen,
als Baby geboren wie wir alle, nur mit dem Unterschied, dass er Gottes
Sohn war.
Aber er hat genau denselben Geburtsstress mitgemacht wie wir alle, er
hatte Hunger, musste gewickelt werden, musste sprechen und laufen
lernen, zur Schule gehen, er lernte, seinen Eltern und vor allem seinem
himmlischen Vater gehorsam zu sein.
Aber stopp mal: was wäre denn, wenn Jesus wirklich jeden Weihnachten
noch einmal auf diese Erde kommen würde, nicht als Baby, sondern als der,
der er nach der Auferstehung an Ostern war, als gestandener Mann? Was
würde er zu unserem Weihnachtsrummel sagen? Würde er sich in den hell
beleuchteten Einkaufspassagen aufhalten? Würde er sich auch ins Gewühl
stürzen?
Wahrscheinlich nicht!
Er würde die besuchen, die einsam sind, krank und hoffnungslos!
Er würde sich zu den Obdachlosen und Alkoholikern setzen, sich ihre
Geschichte anhören, ihnen einen Kaffee und ein belegtes Brötchen
ausgeben.
Er würde ihnen seine Wertschätzung, seine Liebe zeigen! Das hat er schon
zu seinen Lebzeiten hier auf der Erde getan; hat sich mit Menschen
umgeben, die von den „Normalos“ verachtet und ausgegrenzt wurden. Er
wollte ihnen zeigen, dass Gott sie liebt.
„So sehr hat Gott die Welt geliebt…“
Nicht nur die, die alles im Griff haben,
nicht nur die „Frommen“,
die Gutmenschen,
die Erfolgreichen!
Gott liebt gerade die zurecht, die nicht zurechtkommen.
„…, dass er seinen einzigen Sohn hergab, damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren sind, sondern ewiges Leben haben.“ (Johannes 3, 16).
Aus lauter Liebe wurde Gott ein Mensch wie wir,
als Baby geboren wie wir, deshalb feiern wir Weihnachten.
Ist Weihnachten mehr für Dich als ein nettes Fest, ein paar freie Tage,
leckeres Essen?
Ich wünsche es Dir von Herzen.
Gesegnete Advents- und Weihnachtszeit

30.11.2018

Advent: alle Jahre wieder Stress, Einkaufsorgien, Putzmarathons...? 
Dann Weihnachten: Friede auf Erden, Friede in den Familien?

„Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.“

Was für ein Quatsch! Dieses Lied ist schlicht und einfach nicht wahr!

Jesus ist nur einmal als Mensch in diese Welt gekommen,
als Baby geboren wie wir alle, nur mit dem Unterschied, dass er Gottes Sohn war.
Aber er hat genau denselben Geburtsstress mitgemacht wie wir alle, er
hatte Hunger, musste gewickelt werden, musste sprechen und laufen
lernen, zur Schule gehen, er lernte, seinen Eltern und vor allem seinem
himmlischen Vater gehorsam zu sein.

Aber stopp mal: was wäre denn, wenn Jesus wirklich jeden Weihnachten
noch einmal auf diese Erde kommen würde, nicht als Baby, sondern als der,
der er nach der Auferstehung an Ostern war, als gestandener Mann? Was
würde er zu unserem Weihnachtsrummel sagen? Würde er sich in den hell
beleuchteten Einkaufspassagen aufhalten? Würde er sich auch ins Gewühl
stürzen?

Wahrscheinlich nicht!
Er würde die besuchen, die einsam sind, krank und hoffnungslos!
Er würde sich zu den Obdachlosen und Alkoholikern setzen, sich ihre
Geschichte anhören, ihnen einen Kaffee und ein belegtes Brötchen
ausgeben.

Er würde ihnen seine Wertschätzung, seine Liebe zeigen! Das hat er schon
zu seinen Lebzeiten hier auf der Erde getan; hat sich mit Menschen
umgeben, die von den „Normalos“ verachtet und ausgegrenzt wurden. Er
wollte ihnen zeigen, dass Gott sie liebt.
„So sehr hat Gott die Welt geliebt…“
Nicht nur die, die alles im Griff haben,
nicht nur die „Frommen“, die Gutmenschen, die Erfolgreichen!

Gott liebt gerade die zurecht, die nicht zurechtkommen.

„…, dass er seinen einzigen Sohn hergab, damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren sind, sondern ewiges Leben haben.“ (Johannes 3, 16).

Aus lauter Liebe wurde Gott ein Mensch wie wir,
als Baby geboren wie wir, deshalb feiern wir Weihnachten.

Ist Weihnachten mehr für Dich als ein nettes Fest, ein paar freie Tage,
leckeres Essen?

Ich wünsche es Dir von Herzen.
Gesegnete Advents- und Weihnachtszeit


der film

Es wird berichtet, dass bei Menschen, die im Sterben liegen,
sich noch einmal das Leben wie in einem Film abspult.
Traurig, wenn einem vor Augen gehalten wird, dass man sich zwar
allen Aufgaben gestellt, es auch zu etwas gebracht hat, vor aller
Hektik aber keine Zeit für Gott gefunden hat.


© Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Bielefeld-Sennestadt (Johanneskirche), Ilmenauweg 1 - 3, 33689 Bielefeld - Alle Rechte vorbehalten.
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